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Die Inhalte
der Zeitschrift
»Dienst am Wort«
Herausgeber
Einführung
Liebe Leserinnen und Leser,

es ist zur guten Tradition geworden, dass Herausgeber und Mitglieder des Beirats von »Dienst am Wort – Gedanken zur Sonntagspredigt« im zweiten Heft des neuen Jahres eine Predigtreihe zu den Evangelien der Sonntage in der Fastenzeit anbieten. Wir stellen Ihnen diese Reihe in dieser Einführung vor, damit Sie bei Ihren Planungen für die österliche Bußzeit unsere Anregungen und Überlegungen berücksichtigen können. Die Predigten eignen sich als Predigt zu den einzelnen Sonntagen, als Reihe durch die fünf Sonntage der Fastenzeit oder auch als Kernstück für die in den letzten Jahren in vielen Gemeinden üblich gewordenen Gottesdienstformen der »Fastenpredigt«.

Als Leitthema und roten Faden haben wir auf dem Hintergrund der Herausforderungen des letzten Jahres durch die Corona-Pandemie in den Evangelien herausgefunden.

Die Zumutungen und Verheißungen des Evangeliums

Laut Duden meint zumuten: ein Ansinnen an jemand richten; Ungebührliches verlangen. Das Verb muten beinhaltet: seinen Sinn worauf richten; begehren. Im Substantiv Zumutung steckt: der Mut im Sinne von Tapferkeit, Kühnheit. Der Glaube an das Evangelium Jesu Christi und die Verkündigung seiner Lebensbotschaft ist immer wieder eine Zumutung, gerade auch im Glauben, aber auch eine Verheißung, die uns zugesprochen ist und Mut machen kann.

1. Fastensonntag: Jesus wird in Versuchung geführt – Mk 1,12–15
Die Zumutungen: Wüstenerfahrungen und Aufruf zur Umkehr
Die Verheißung: Die Nähe des Reiches Gottes als erfüllte Zeit

2. Fastensonntag: Die Verklärung Jesu – Mk 9,2–10
Die Zumutungen: Gegenwart Gottes und das Aufscheinen seiner Herrlichkeit sind nicht zum »Festhalten«; Glaube an die Auferstehung; Abstieg in die Niederungen des Alltags.
Die Verheißungen: Aufscheinen Gottes; in seiner Gegenwart unter dem geöffneten Himmel; Weggefährtenschaft Jesu.

3. Fastensonntag: Die Tempelreinigung Jesu – Joh 2,13–35
Die Zumutungen: Es wird abgerissen und wiederaufgebaut; wider den religiösen »Betrieb«; wir werden ganz erkannt werden.
Die Verheißungen: Von Jesus erkannt werden; Auferstehen ist angesagt.

4. Fastensonntag: Eine Gerichtsrede Jesu – Joh 3,14–21
Die Zumutungen: Das Gericht; die Tatsache, dass alles ans Licht kommt; die Wahrheit über uns selbst.
Die Verheißungen: zum Licht kommen; …damit die Welt gerettet wird.

5. Fastensonntag: Das Gleichnis vom Weizenkorn, das stirbt – Joh 12,20–33
Die Zumutungen: Fruchtbringen durch sterben; das eigene Leben geringachten, um es zu bewahren ins ewige Leben; Entmachtung des Herrschers dieser Welt; Nachfolge im Dienen.
Die Verheißungen: Leben; wo ich bin, wird auch mein Diener sein.

Zu jeder Predigt/jedem Sonntag gibt es einen Impuls oder/und ein Gebet für die neue Woche.

Herausgeber, Beirat und Verlag wünschen Ihnen einen guten und gesegneten Weg durch dieses neue Jahr 2021 und in diesen bedrängten Zeiten neue Kraft und Zuversicht mit der Verheißung:

Der Herr segnet und behütet uns
Er lässt sein Angesicht über uns leuchten
Und ist uns nahe
Er erhebt sein Angesicht über uns
Und schenkt uns seinen Frieden
Wolfgang Tripp

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