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»Dienst am Wort«
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»Dienst am Wort – Gedanken zur Sonntagspredigt« – die Predigtzeitschrift für Pfarrer und alle im Dienst der Verkündigung Stehenden. Sie enthält für jeden Sonn- und Feiertag ausgearbeitete Predigten zu Lesung und Evangelium sowie Texte zu einzelnen Gottesdienstelementen.

Unsere aktuelle Ausgabe 4/2023 mit folgenden Beiträgen:
Einführung
Anton Seeberger


Liebe Leserinnen und Leser,

der Synodale Weg ist zu Ende. War es denn ein Weg, der gegangen wurde? Oder war es eher »Treten auf der Stelle« oder »Herumgehen im Kreis«? Wenn es wirklich darum gegangen ist, kirchliche Strukturen und ihre aus der Tradition begründeten theologischen Absicherungen so zu verändern, dass dem Missbrauch von Macht Einhalt geboten wird, kann man sagen: Das Ziel ist noch lange nicht erreicht.

Wie man gehört hat, waren es zähe, harte, aber auch inspirierende Beratungen, die zu beachtlichen Dokumenten geführt haben. Ob sie wirksam sind – also tatsächlich etwas bewirken –, steht dahin. Es ist zu befürchten, dass sie in Schubladen liegen bleiben und vielleicht noch – wenn es opportun ist – als Zitate in kirchlichen Verlautbarungen auftauchen. Unsereins ist gegenüber den meisten Papieren, die in den letzten fünfzig Jahren mit Ausdauer, Kompetenz und Mut erarbeitet wurden, misstrauisch geworden. Die Themen und Probleme sind dieselben geblieben, nennenswerte Veränderungen gab es nicht.


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Leseprobe 1
Siebter Sonntag der Osterzeit
Josef Birk
Ewiges Leben – was ist das?
Lesejahr A
 
Beitrag zum Evangelium

Einführung

Zwischen zwei markanten Festen treffen wir uns heute zur Eucharistiefeier. Vor ein paar Tagen war das Fest Christi Himmelfahrt und in einer Woche feiern wir Pfingsten. Wir gehören zu denen, denen Jesus vor seinem Tod sein Vermächtnis hinterlassen hat. Im Evangelium hören wir heute einen Abschnitt aus seinen Abschiedsreden, wo er unter anderem für die betet, die er in der Welt zurücklässt. Wenn wir jetzt auf sein Wort hören und an seinem Mahl teilnehmen, ist das genau im Sinne seines Vermächtnisses.

Kyrie-Ruf

Begrüßen wir den Herrn in unserer Mitte und rufen wir um sein Erbarmen.
Herr Jesus Christus, du willst, dass wir eins sind, wie du eins bist mit deinem Vater.
Herr, erbarme dich.

Herr Jesus Christus, du hast uns das ewige Leben geschenkt.
Christus, erbarme dich.

Herr Jesus Christus, du hast uns deinen Vater geoffenbart.
Herr, erbarme dich.

Tagesgebet

Gott,
du hast deinen Sohn auf die Erde gesandt, damit er dich den Menschen offenbart und ihnen das ewige Leben schenkt. Wir danken dir für deine liebende Zuneigung und bitten dich: Schenke uns deinen Geist, damit wir dich, den wahren Gott, immer mehr erkennen und lieben.
Darum bitten wir dich durch deinen Sohn Jesus Christus.


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Leseprobe 2
Pfingstsonntag
Karl-Heinz Sülzenfuss
Der Heilige Geist als Türöffner
Lesejahr A – B – C
 
Beitrag zum Evangelium

Einführung

50 Tage lang haben wir Ostern gefeiert. Man kann es oft ein Leben lang nicht richtig begreifen, dass aus Tod Leben entstehen kann, dass das Grab ein Ort der Hoffnung ist. Der Geist Gottes, der Schöpfergeist macht lebendig. Er bringt auch die etwas mutlose und tatenlose Schar der Jünger in Bewegung, macht sie lebendig. Doch wir blicken nicht nur zurück. Heute, hier und jetzt danken wir Gott für das Geschenk seines Heiligen Geistes, der uns beisteht und immer wieder neue Kraft schenkt, unser Leben zu bewältigen, unseren Glauben zu leben, lebendige Kirche hier am Ort zu sein. Der Heilige Geist beflügelt uns, unser Christsein zu leben und uns zu Gott zu bekennen.
Singend beten wir, dass der Heilige Geist in uns wirkt:

Kyrie-Ruf

GL 165 »Send uns deines Geistes Kraft«

Tagesgebet

Messbuch – Pfingsten am Vorabend, Tagesgebet 2

Liedvorschläge

Gesang zur Eröffnung
GL 347,1–2 »Der Geist des Herrn erfüllt das All«

Antwortgesang mit Ruf vor dem Evangelium
GL 645/5 »Alle wurden erfüllt mit Heiligem Geist« mit 645/6 (Verse aus Psalm 147) und GL 176/1 »Halleluja«

Gesang zur Gabenbereitung
GL 349 »Komm, o Tröster, Heilger Geist«

Gesang nach der Kommunion
GL 346 »Atme in uns, Heiliger Geist«

Schlusslied
GL 383 »Ich lobe meinen Gott, der aus der Tiefe mich holt«


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Leseprobe 3
10. Sonntag im Jahreskreis
Johannes Kreidler
Freiheit des Glaubens
Lesejahr A
 
Beitrag zur Lesung

Einführung

Wonach sollen wir uns richten, wenn wir unser Christsein leben wollen? Ziel aller anzustrebenden Veränderungen und notwendigen Erneuerungen in der Kirche muss die Verlebendigung des Glaubens in den Herzen der Menschen sein. In der Lesung aus dem Römerbrief heute fragt Paulus nach dem Glauben Abrahams und seiner Bedeutung für den Glauben der Christen. Die Betonung des Glaubens führt nicht zu einem engen Individualismus, sondern in eine offene, missionarische Weite. Der Glaube an Jesus Christus bringt Menschen zur Einheit zusammen und zur gemeinschaftlichen Verehrung Gottes.

Predigt

Zum Text: Röm 4,18–25 (2. Lesung)

Abraham sehen wir als Stammvater des Volkes Israel. »Unser Vater Abraham«, sagen die Israeliten voller Stolz. Abraham war ein Vertrauter des heiligen, unnahbaren Gottes. Er ist der Grund für das Erwählungsbewusstsein des Volkes. Volk Gottes. Abraham ist Zeichen und Anspruch der Erwählung vor Gott und den Menschen.
Im Römerbrief geht Paulus aber etwas ganz anderes an Vater Abraham auf, etwas Neues. Paulus sieht: Abraham ist nicht zuerst der Vater des Erwählungsbewusstseins, des Stolzes für das Volk Israel. Denn er baute nicht auf Land, Haus, Vätersippe. Nicht auf Tugend und Leistung, nicht auf die Erfüllung von Gesetzesvorschriften. Abraham hat einfach Gott erfahren. Ohne Legitimation, frei und ohne menschliche Rücksichten traf ihn Gottes Ruf. Abraham folgte dem Ruf vorbehaltlos, rückhaltlos, frei. Er gab alles dahin und so erfuhr er das wunderbare Handeln Gottes an ihm. Paulus wagt es, solches zu sehen und zu sagen: ein jahrtausendealtes Bewusstsein seines jüdischen Volkes am zentralen Punkt umzuorientieren.

Gottes Sicht

Auch Paulus hat Gottes Zeichen erfahren im Antlitz Jesu. Er gibt Zeugnis davon, dass Jesus Christus ihm Gegenwart Gottes war. In Jesus trifft ihn Gottes Ruf und Licht. Ohne Legitimation durch Gesetz und Tempel und Ordnung, frei und einfach taucht das auf: »Uns, die wir an den glauben, der Jesus, unseren Herrn, von den Toten auferweckt hat« (Röm 4,24).


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