Dienst am Wort – Startseite
Startseite » Archiv » Ausgabe 1/2019 » Einführung
Titelcover der archivierte Ausgabe 1/2019 – klicken Sie für eine größere Ansicht
Die Inhalte
der Zeitschrift
»Dienst am Wort«
Herausgeber
Einführung
Liebe Leserinnen und Leser,

wie in den vergangenen Jahren werden Herausgeber und Mitglieder des Beirates von »Dienst am Wort – Gedanken zur Sonntagspredigt« eine Predigtreihe zu den Evangelien der Fastensonntage anbieten. Schon heute wollen wir Ihnen diese Reihe vorstellen, damit Sie besser planen und diese besonders geprägte Zeit vorbereiten können.

Die Predigten eignen sich als Homilie zu den einzelnen Sonntagen, als Reihe durch die fünf Sonntage der Fastenzeit oder auch als Mittelpunkt für die in vielen Gemeinden übliche Gottesdienstform der »Fastenpredigt«.

Angesichts der Lage der Kirche in Deutschland, die nach der Veröffentlichung der MGH-Studie »Sexueller Missbrauch an Minderjährigen durch katholische Priester, Diakone und männliche Ordensangehörige im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz« bei vielen Menschen innerhalb und außerhalb unserer Gemeinden viel Empörung, Unverständnis, Wut und Frust ausgelöst hat, scheint es uns geboten, uns zu vergewissern und uns neu am Evangelium auszurichten unter den Fragestellungen:
  • Wer sind wir als Gemeinde/Kirche am Ort?
  • Was hält und trägt uns, Gemeinde/Kirche am Ort zu sein?
  • Was können wir aus den Evangelien der Fastensonntage den Zuhörerinnen und Zuhörern in unseren Gemeinden als Orientierung Inspiration und Stärkung für ihren persönlichen Glauben und für das Leben in der Gemeinde/Kirche am Ort zusprechen?
Als Überschrift steht über der Reihe: Wir sind miteinander Gemeinde/Kirche am Ort Ausgehend von diesem Leitthema sind die einzelnen Predigten wie folgt entworfen:
  • Erster Fastensonntag: Versuchung
    Menschen sind versuchbar. Wir sind eine Kirche, die mit dem Bösen rechnet, es aber durchschaut und darauf vertraut, mit Gottes Hilfe das Böse bewältigen zu können.
  • Zweiter Fastensonntag: Verklärung
    Wir wissen, dass sich in der menschlichen Gestalt das Göttliche offenbart. Wir glauben, dass Gott auch aus dem Dunkel spricht. Wir sind Kirche, die hoffend an der Vollendung des Menschen festhält.
  • Dritter Fastensonntag: Blutbad im Tempel; Einsturz des Turms von Shiloach; Gleichnis vom unfruchtbaren Feigenbaum
    Wir sind eine fragende und klagende Kirche, die keine Antwort parat hat, aber einen Adressaten kennt. Wir sind im Umgang von Geduld geprägt, weil Gott selbst mit uns geduldig ist.
  • Vierter Fastensonntag: Das Gleichnis vom gütigen Vater und vom verlorenen Sohn
    Wir stehen für Freiheit und Entschiedenheit des Menschen. Wir haben Respekt vor der Lebensentscheidung eines Menschen, auch wenn sie sich als falsch erweist. Wir sind Gemeinde aus auf brechenden und aufgebrochenen, aus zurückbleibenden und zurückgebliebenen und – vielleicht, hoffentlich – aus wiederkehrenden Zeitgenossen.
  • Fünfter Fastensonntag: Der Umgang Jesu mit der Ehebrecherin
    Wir stehen zur Tatsache, dass Menschen schuldig werden und verantwortlich sind. Wir wissen auch um Schuldzusammenhänge. Wir sind eine Kirche, die unverbrüchlich daran festhält, dass es neue Lebenswege und Lebenschancen für jeden Menschen gibt.
Als Begleiter durch die Woche gibt es zu jeder Predigt einen Impuls oder/und ein Gebet.

Wir freuen uns heute schon, wenn Sie uns eine Rückmeldung zu diesem Themenvorschlag und dann zu den einzelnen Predigtentwürfen geben.

Herausgeber, Beirat und Verlag wünschen Ihnen einen guten Beginn des neuen Jahres und Gottes Segen auf allen Wegen in 2019.
Wolfgang Tripp

Zurück zur Startseite

pastoral.de


Das bewährte
BasisProgramm
auf CD-ROM


pastoral.de - BasisProgramm

oder

Die
Web-Plattform
im Browser


pastoral.de - Web-Plattform

Vergleichen Sie hier


Dienst am Wort
Telefon: +49 (0) 711 44 06-134 · Fax: +49 (0) 711 44 06-138
Senefelderstraße 12 · D-73760 Ostfildern
Kontakt | AGB | Datenschutz | Impressum