archivierte Ausgabe 6/2007 |
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Herausgeber |
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Einführung |
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Liebe Leserinnen und Leser,
diese Ausgabe von »Dienst am Wort« bietet als »Sonderpredigt« eine Vorlage für den diesjährigen Caritassonntag an. Die Caritas in Deutschland versteht sich von ihrem Selbstverständnis her als Dienstleister unterschiedlichster Hilfeangebote für Menschen in Not, als Solidaritätsstifter, um tragfähige und belastbare Netze ehrenamtlichen und beruflichen Engagements in den bürgerlichen und kirchlichen Gemeinden und Nachbarschaften zu knüpfen. Die Caritas versteht sich schließlich als Anwalt Benachteiligter gemäß ihrem Leitwort »Not sehen und handeln«. In der Spur der Verkündigung Jesu, die sein heilendes und befreiendes Handeln als Ankündigung des Reiches Gottes deutet, ist für mich die Predigt ein möglicher Ort und eine besondere Gelegenheit, anwaltschaftlich denen eine Stimme zu geben, die in unserer Gesellschaft und oft genug auch in unseren kirchlichen Vollzügen keine Stimme haben. Die anwaltschaftliche Praxis Jesu stellt die in die Mitte seiner und der anderen Aufmerksamkeit, die schwach und bedrängt, gebrochen und verstummt, ausgestoßen und verachtet, nicht wahrgenommen und ausgeschlossen waren. Weil Jesus gekommen ist, um den Armen die frohe Botschaft zu verkünden, darf und muss unsere Predigt diese Option für die Armen ausrufen und ihre Lebenssituationen zur Sprache bringen. In diesem Jahr rückt die Caritas-Kampagne die Situation von Kindern und Jugendlichen in den Mittelpunkt: »Gebt allen Kindern und Jugendlichen eine Chance«. Ich wünsche mir, dass unsere Predigten immer wieder eine Brücke bauen zwischen denen, die »am Rande« leben und denen, die sich im Gottesdienst als Gemeinde dessen verstehen, der sich »für uns und für alle« hingegeben hat. Viel Mut und Hoffnung für diese nicht leichte Aufgabe wünscht Ihnen
Für die Herausgeber –
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Wolfgang Tripp |
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