archivierte Ausgabe 5/2008 |
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Herausgeber |
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Einführung |
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Liebe Leserinnen und Leser,
zum handwerklichen Geschäft der Predigtvorbereitung gehört das Nachlesen von biblischen Kommentaren. Das ist zuweilen recht mühselig. Die großen Kommentare sind so ausführlich, dass es einige Zeit des aufmerksamen Studierens bedarf, um die notwendige Information zu erfahren; andere Kommentare sind so knapp, dass man genau das nicht herausfindet, was die eigentliche Frage war. Dennoch gehört es in die Verantwortung eines Verfassers und eines Predigers, biblische Kommentare nachzulesen. Es bleibt eine Notwendigkeit auch dann, wenn man schon Jahre oder Jahrzehnte gepredigt hat. Zuweilen entdeckt man im Text dadurch ein Detail, das man noch nie wahrgenommen hat. Und ein andermal erscheint ein vertrauter Text ziemlich fremd. Beides Mal verhelfen Kommentare dazu, eine Spur zu einem neuen Textzugang zu finden. Gerade vertraute Texte können einen leicht dazu verleiten, das aus ihnen herauszulesen, was man schon immer in sie hineininterpretiert hat. Der Kommentar verpasst einem manchmal eine heilsame Ernüchterung. Das Bemühen, die Predigt exegetisch zu fundieren, wird dem Bedürfnis des Hörers nach sachgerechter biblischer Verkündigung entgegenkommen, den Prediger hält es sozusagen bei Stange, nah am biblischen Wort. Für den Leser unserer Zeitschrift ist es nützlich, in den Vorbemerkungen die nachgelesenen Kommentare aufzuführen und die Sachinformationen zu erwähnen. Vielleicht kann unsere Zeitschrift Sie ein wenig dazu motivieren, sich wieder einmal in die Exegese zu vertiefen. Es ist immer anregend, wenn der Leser, der respektive ein Prediger ist, eine exegetische Neuentdeckung machen darf. In herzlicher Verbundenheit grüße ich Sie.
Für die Herausgeber –
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Anton Seeberger |
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