archivierte Ausgabe 3/2015 |
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Herausgeber |
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Einführung |
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Liebe Leserinnen und Leser,
»Tod und Leben, die kämpften unbegreiflichen Zweikampf; des Lebens Fürst, der starb, herrscht nun lebend.«
Dieser Vers aus der Sequenz des Ostersonntags spannt den Bogen über diese Ausgabe von »Dienst am Wort« von der Osternacht bis zum Fest Christi Himmelfahrt und über die schrecklichen Auseinandersetzungen unserer Tage, in die hinein wir unsere österliche Verkündigung ausrichten. Ja wirklich, Tod und Leben kämpfen einen unbegreiflichen Zweikampf: Terroranschläge, Bürgerkriege, Aufstände, Überfälle, Morde und daraus resultierendes unbeschreibliches Elend und Leid. Tod und Leben kämpfen aber auch ihren Zweikampf in unseren Krankenhäusern und Intensivstationen, in Pflegeheimen und in den Wohnungen vieler Familien, wo Angehörige gepflegt werden und dem Tod entgegengehen. Der Kampf auf Leben und Tod findet dort statt, wo menschliche Beziehungen zerbrechen und sich Gräben der Leere und der Verzweiflung auftun. »Des Lebens Fürst, der starb, herrscht nun lebend« oder wie Sieger Köder, der am 9. Februar 2015 starb, es kurz vor seinem Tod sagte: »Wir werden leben in der Stunde des Todes« – und wir fügen unser dreifaches Halleluja hinzu. Der Anspruch an unser Predigen heißt für mich, Sterben und Tod so zur Sprache zu bringen, dass ich sie nicht instrumentalisiere, damit dann das Halleluja »passt«, sondern die Auferweckung als Verheißung dessen, der lebend herrscht, als Hoffnungslicht ins Jetzt und Heute mit seinen Kämpfen zwischen Tod und Leben anzusagen. Die »Gedanken zur Sonntagspredigt« unserer Autorinnen und Autoren wollen uns bei dieser Übersetzungsarbeit helfen.
Im Namen der Herausgeber und des Verlages wünsche ich Ihnen ein hoffnungsstärkendes Halleluja.
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Wolfgang Tripp |
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