archivierte Ausgabe 7/2012 |
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Herausgeber |
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Einführung |
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Liebe Leserinnen und Leser,
die Fürbitten waren das Gesprächsthema in der letzten Sitzung des Beirats unserer Zeitschrift. Sie sind in der Feier des Gottesdienstes der Teil, in dem die Gemeinde als Ganze ihre priesterliche Verantwortung wahrnimmt: nämlich einzustehen vor Gott für Menschen und Welt um ihres zeitlichen und ewigen Heiles willen. Die Fürbitten müssen das Leben der Gemeinde inmitten der Welt abbilden und sie sollen die Nöte, Sorgen und Anliegen der gegenwärtigen Zeit benennen.
Es ist einfacher, Fürbitten frei und für jetzt zu formulieren, als sie im Voraus und auf Zukunft hin ins Wort zu bringen. Die versammelte Gemeinde soll in der Bitte das wiederfinden, was sie außerhalb des Gottesdienstes bewegt, und wovon alle Welt in Sorge und Betroffenheit spricht. Sie soll sich das vorgetragene Gebet außerdem auf Anhieb zu Eigen machen können.
Das ist ein hoher Anspruch, den wir nicht immer einholen, um den wir uns aber redlich bemühen. Streiten lässt es sich über die Fürbitten in der Eucharistiefeier trefflich: Wie konkret dürfen sie sein? Wir wollen Gott für seine Gnade und Zuwendung zu uns keine Vorschriften machen; andererseits ist die Bitte ums tägliche Brot im Vaterunser auch ganz konkret. Wie verzweifelt ehrlich dürfen sie sein? Man darf die Skandale der Welt benennen und begibt sich damit in die Gefahr, moralische Urteile zu verstecken. Wie klar dürfen sie Menschengruppen, zumal Täter, benennen?
Für die Herausgeber
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Anton Seeberger |
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