archivierte Ausgabe 4/2011 |
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Herausgeber |
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Einführung |
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Liebe Leserinnen und Leser,
an Pfingsten wird inhaltlich gefüllt, was geschah, als der sterbende Jesus seinen Geist aushauchte: Es ist sein bleibendes Geschenk, der Geist des Friedens, der Vergebung und der Versöhnung an die, die jetzt seinen Auftrag weiterführen sollten. Ein in die Welt und zu den Menschen ausgerichteter Auftrag, der Grenzen übersteigend und völker- und sprachenverbindend ist.
Unser Predigtdienst in diesen pfingstlichen Wochen stellt sich diesem Übersetzungs- und Deutungsprozess. Er beginnt mit dem Hören und Sehen, was die Zeichen der Zeit uns lehren, und will die Hörerinnen und Hörer be-»geistern« von dem, was mit Jesus in die Welt gekommen ist: dem Geist, der tröstet und befreit, der aufweckt und stärkt, der heilt und lebendig macht. Von den ersten Pfingstpredigern damals hieß es, dass sie in den Sprachen redeten, die die Menschen verstanden. Und es gelang ihnen, weil sie selbst vom Heiligen Geist erfüllt waren. Unsere Zeit ist bedürftig nach geisterfüllten Ansagen, die den Sinn und die Wahrheiten menschlichen Lebens und menschlicher Lebenszusammenhänge auf ihre tiefe Bestimmung hin ausloten, damit dieses Leben nicht aus den Fugen gerät. Auch unsere Zuhörerinnen und Zuhörer kommen mit dieser Erwartung. Die ersten Botinnen und Boten des Evangeliums waren sich sicher bewusst, wie schwer diese Aufgabe ist. Sie versammelten sich deshalb „am gleichen Ort“, sich gegenseitig bestärkend im Dialog und Gebet.
Der verheißene Geist des Auferstandenen erfülle auch uns, wenn wir uns daran machen, die Sprachen der Menschen zu verstehen um ihnen zuzusagen: Friede sei mit euch.
Für die Herausgeber
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Wolfgang Tripp |
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