archivierte Ausgabe 2/2018 |
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Herausgeber |
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Einführung |
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Liebe Leserinnen und Leser,
»Fürbittenärgernis« stand als Überschrift über »Der Kommentar« in der Zeitschrift »Christ in der Gegenwart« (50/2017, 10.12.2017). Der mit CIG unterschriebene Kommentar kritisierte in scharfen Tönen Fürbitten, die »wie eine Plage per Newsletter aus dem Bistum Trier sich ausbreiten«. Es werden dann aktuelle Beispiele genannt, die politische und gesellschaftliche Vorgänge und Naturereignisse, die Menschen bedrohen, in den Blick nehmen und in den Fürbitten zum Ausdruck kommen. »Anscheinend gibt es fast nichts Triviales mehr, was nicht im Gottesdienst seinen Widerhall finden soll, weil ›aktuell‹«, so der CIG. Der Kommentar schließt: »Das Vaterunser als Bittgebet Jesu selbst und das eucharistische Hochgebet zur Herabsendung des Geistes auf die Gaben von Brot und Wein reichen. Schafft endlich diese infantilen Fürbitten ab, die vor Trivialitäten nur so strotzen.«
Jede und jeder, der für die Fürbitten der Sonn- und Feiertage zuständig ist, weiß um die Herausforderung, inhaltlich und sprachlich verantwortet ein Fürbittgebet zu formulieren, »das der Vielfalt der Menschen gerecht wird, die sich im Beten zu einem Gottesvolk zusammenfinden; das nah am Leben bleibt, an den Anliegen und Fragen der Menschen von heute, das sich die Mitbetenden deshalb gut zu eigen machen können« (Stefan Möhler in: Fürbitten zum Lesejahr B, Schwabenverlag 2014).
Als Herausgeber von Dienst am Wort stellen wir fest, dass in den Fürbitten unserer Autorinnen und Autoren weder Infantiles noch Trivialitäten zur Sprache kommen. Wir sehen die große Ernsthaftigkeit, in einer am Leben der Menschen orientierten und theologisch verantworteten Spiritualität dazu beizutragen, dass das fürbittende Gebet der Gemeinde das zusammenbringt, was zusammengehört: Gott und Welt, den Himmel und die Erde, das Ich und das Du und das Wir. Wir ermutigen alle, die Autorinnen und die Autoren und die Leserinnen und Leser von DAW, auf diesem Weg zur lebendigen Gestaltung unserer Gottesdienste zu bleiben.
Für die kommende österliche Bußzeit wünschen Verlag und Herausgeber Ihnen den Geist und die Kraft Gottes, der sich zu seiner Welt und uns Menschen herabbeugt bis in die Leiden und den Tod hinein.
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Wolfgang Tripp |
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