archivierte
Ausgabe 7/2016 |
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| Herausgeber |
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| Einführung |
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Liebe Leserinnen und Leser,
am 31. Oktober beginnt das Gedenkjahr der Reformation vor 500 Jahren. Zu diesem Zeitpunkt wird wahrscheinlich immer noch diskutiert werden, wem dieses besondere Jahr »gehört«. Es wird immer noch Meinungsverschiedenheiten geben, ob ein solcher Anlass zum »Feiern« taugt, woran eigentlich »gedacht« werden soll. Die vielen Veranstaltungen werden nicht klären, ob es eher ein Grund zur Freude oder zur Trauer ist. Und dies sowohl in der evangelischen als gerade auch in unserer Kirche. Und: Sollen wir da mitmachen? Haben wir auch Grund, Reformationsgedenken zu begehen? Was ist diese Reformation und wer ist Martin Luther für uns, die wir doch eine Kirche »semper reformanda sind«!? Wird dieses Jahr die Ökumene beleben und vertiefen oder die, die im Namen Jesu Christi zusammengehören, weil sie auf seinen Namen getauft sind, weiter voneinander entfernen? Die Predigtanregungen in »Dienst am Wort« geben Zeugnis von einer zentralen ökumenischen Wurzel, die unsere Kirchen und Gemeinden verbindet: Sie sind Zeitansagen und Deutungen des menschgewordenen Gottes-Wortes, wie es uns in den Büchern der Bibel überliefert ist. Und diese bleibend aktuelle Aufgabe war eines der zentralen Anliegen des Reformators Martin Luther. Vielleicht kann die vielerorts längst praktizierte Tradition des »Kanzeltausches«, des ökumenisch abgelegten Glaubenszeugnisses, in diesem Gedenkjahr neue Impulse und neue Lebendigkeit erfahren. Und vielleicht mag die eine oder der andere uns in »Dienst am Wort« in diese Praxis auf die eine oder andere Art und Weise Einblick geben.
Wir laden herzlich dazu ein.
Mit guten Wünschen für viele Ideen, wie das »Lutherjahr« begangen werden kann
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| Wolfgang Tripp |
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