archivierte
Ausgabe 2/2016 |
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| Herausgeber |
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| Einführung |
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Liebe Leserinnen und Leser,
die Zeit zwischen dem Ende des Weihnachtsfestkreises und dem Anfang des Osterfestkreises empfinden wir in diesem Jahr sehr kurz. Der frühe Ostertermin bringt das notwendigerweise mit sich. Die geprägten Zeiten haben nicht nur liturgisch ein eigenes Gewicht, wir empfinden sie auch dadurch als etwas Besonderes, dass sie auf ein Ziel zulaufen; und dass wir dieses Ziel klar vor Augen haben und darauf zugehen. Es wird Ostern, aber es ist ein Weg dahin! Diesen Weg wollen wir mit unserer Reihe an den fünf Fastensonntagen gestalten helfen. Der rote Faden, den sich die Autorinnen und Autoren für die fünf Fastensonntage gewählt haben, heißt: Dem Leben christliche Gestalt geben. Das Leben im Licht des Evangeliums sehen und führen – und dadurch Profil gewinnen! Alle fünf Hauptbeiträge versuchen eine Profilierung und Vergegenwärtigung der im Evangelium angeschlagenen Themen. Man ist ja immer wieder erstaunt, dass sich die grundlegenden Lebensthemen durch die Menschheitsgeschichte kaum verändern: Freiheit, Abstand, Sinn, Versöhnung, Wahrhaftigkeit führen die Evangelien als Inhalt mit sich, ohne sich darin zu erschöpfen. Als Effekt einer Fastenpredigt soll Veränderung und Umkehr möglich werden, wenigstens aber Einsicht und Ehrlichkeit. Darum ist jedem der fünf Hauptbeiträge ein Übungsvorschlag für die entsprechende Fastenwoche beigegeben, ein Exerzitium könnte man sagen! Man kann dieses Exerzitium als Kopie für Interessierte auslegen oder als Vorschlag in die Predigt integrieren.
Wir hoffen, dass wir Predigerinnen und Predigern, aber auch Hörerinnen und Hörern mit unseren Gedanken hilfreich sind, das Osterfest erneuert, gesammelt und froh zu begehen.
Herausgeber, Beirat und Verlag wünschen Ihnen eine erfüllte Fastenzeit
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| Anton Seeberger |
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