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Titelcover der aktuelle Ausgabe 3/2024 – klicken Sie für eine größere Ansicht
Die Inhalte
der Zeitschrift
»Dienst am Wort«
Herausgeber
»Dienst am Wort – Gedanken zur Sonntagspredigt« – die Predigtzeitschrift für Pfarrer und alle im Dienst der Verkündigung Stehenden. Sie enthält für jeden Sonn- und Feiertag ausgearbeitete Predigten zu Lesung und Evangelium sowie Texte zu einzelnen Gottesdienstelementen.

Unsere aktuelle Ausgabe 3/2024 mit folgenden Beiträgen:
Einführung
Wolfgang Tripp


Liebe Leserinnen und Leser,

»Ostermärsche« gibt es schon gleich nach dem Sterben und Tod Jesu von Nazaret, wenn man das Aufsuchen des Grabes durch Maria von Magdala, die anderen Frauen und den »Wettlauf« von Petrus und Johannes so bezeichnen darf. Allerdings führen sie die Beteiligten in die falsche Richtung. Sie gehen rückwärts, zur Stätte, wo Tote beerdigt und verabschiedet werden. Sie gehen und wissen doch: Tot ist tot und durch einen nicht wegzubewegenden Stein bleibt versiegelt, was nicht mehr am Leben ist.

Am Karfreitag, den 15.April 1960, starten Atomkriegsgegner zum ersten Ostermarsch in Deutschland. Er läutet den Beginn einer neuen Bewegung, der Friedensbewegung ein.

Es waren unterschiedliche Märsche und Bewegungen, die sich in den letzten Wochen verstärkt in unserem Land auf den Weg gemacht haben. Und entsprechend vielfältig waren die Beweggründe und die Ziele, die Menschen zu Tausenden auf die Straßen brachten. Es gab viele »für« und viele »dagegen«. Es gab Einzelne und es gab Gruppen, die sich bewegten. Es gab friedliche und gewalttätige »Marschierer«. Es gab laute und leise Töne. Es gab warnende und ermutigende Worte. Es gab viel Proteste, vor allem auch gegen Institutionen (den Staat, die Politik, die Kirche, »die da oben«, die Unternehmer, die Arbeitgeber, die Reichen …) und viel pauschale Verurteilung mit zum Teil üblen verachtenden Parolen und Symbolen. Es gab aber auch viele Worte, die nachdenklich stimmten und Zuversicht verbreiteten und daran erinnerten, die wertvoll unsere Demokratie und unsere Werte sind, die sie geprägt haben und prägen. Und es wurde Gott sei Dank deshalb auch betont, dass denen Anerkennung gebührt und Unterstützung, die sich in Parteien, Ämtern, Gremien, Betrieben, Einrichtungen, Schulen und im Privaten für Versöhnung und Respekt gegenüber dem anderen einsetzen.


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Leseprobe 1
Ostersonntag
Wolfgang Tripp
Ostern – das letzte und das erste Mal
Lesejahr A – B – C
 
Beitrag zum Evangelium

»Wär er nicht erstanden, so wär die Welt vergangen. Seit dass er erstanden ist, so freut sich alles, was da ist« – singen wir in dieser Stunde mit fröhlicher und ansteckender Orgelmusik. Und spüren und wissen doch: wir können all das, was dagegensteht, nicht vor der Kirchentüre lassen. Die Glaubens- und Lebenszweifel sind zu stark, was gegen das Leben steht, zu mächtig, und was die Freude am Leben verdirbt, zu vielfältig. Und seit wir zum letzten Mal Ostern gefeiert haben, hat sich zwar manches in unserem Leben verändert, aber unsere Welt ist nicht vergangen. Ein letztes Mal kann aber zu einem ersten Mal werden. Die alte Ostergeschichte von Maria von Magdala erzählt davon und sie will weitererzählt werden.


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Leseprobe 2
Vierter Sonntag der Osterzeit
Wilfried Eisele
Jesus – kein Sonnenkönig
Lesejahr B
 
Beitrag zur Lesung

Einführung

Der vierte Sonntag der Osterzeit ist Jesus, dem guten Hirten gewidmet. Das Hirtenbild ist aber getrübt von zahlreichen Erfahrungen des Machtmissbrauchs, übrigens nicht erst durch die Hirten der Kirche. Bereits im Alten Testament übernimmt Gott die Hirtenaufgabe selbst, nachdem die Anführer Israels nur für sich selbst anstatt für ihr Volk gesorgt haben (Ez 34). Der gute Hirte unterscheidet sich von den schlechten dadurch, dass er seine Schafe nicht ausbeutet, sondern sich für sie einsetzt. Dafür steht Jesus mit seinem ganzen Leben und Sterben.

Predigt

Zum Text: Apg 4,8–12 (1. Lesung)

Im Namen Jesu Christi

Die Apostel Petrus und Johannes wissen ganz genau, wo es langgeht, und sie halten nicht damit hinter dem Berg. Sie hatten an der sogenannten Schönen Pforte des Jerusalemer Tempels einen gelähmten Mann geheilt. Als es daraufhin zu einem Volksauflauf kam, weil alle sich über die plötzliche Genesung des Mannes wunderten, erklärten sie, dass der Glaube an Jesus dieses Wunder bewirkt habe. Und auch jetzt, als sie im Hohen Rat gefragt werden, »mit welcher Kraft oder in welchem Namen« (Apg 4,7) sie die überraschende Heilung fertiggebracht hätten, bleiben sie die Antwort nicht schuldig: »Im Namen Jesu Christi, des Nazoräers […].


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Leseprobe 3
Zweiter Sonntag der Osterzeit/Weißer Sonntag
Bertram Bolz
Den Finger in die Wunde legen
Lesejahr B
 
Beitrag zum Evangelium

Einführung

Acht Tage sind vorbei. Acht Tage, dass uns diese unglaubliche Botschaft von der Auferstehung Jesu feierlich verkündet wurde. Acht Tage, die uns in unserem christlichen Auferstehungsglauben bestärkt oder eher Zweifel in uns haben aufkommen lassen?

Thomas hatte auch acht Tage mit viel innerem Aufwühlen erlebt. Die Botschaft der Frauen allein hat ihn noch nicht überzeugt. Er will Beweise, will Sicherheit, auch weil so vieles gegen all das spricht, was vom leeren Grab erzählt wurde.

Lassen wir uns ein auf die Botschaft des heutigen Tages und treten wir vor den, der auferstanden, aber unsichtbar in unserer Mitte ist und wirkt.

Kyrie-Ruf

Herr Jesus Christus, wir möchten glauben, doch was spricht für dich, wenn so viele gegen dich sprechen?
Herr, erbarme dich unser.


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